Am vergangenen Samstag bin ich beim Einkaufen in die Wanderausstellung „Das Jahrhundert des Computers“ gestolpert.
Nicht fehlen durfte dabei ein C64. Auf einem solchen Gerät habe ich mein erstes Computerprogramm geschrieben, das nicht als Übungsaufgabe gedacht war. Leicht benebelt von der Erinnerung an sechs Wochen Sommerferien mit dem Basic-Handbuch musste ich auch noch kurz innehalten an einem PET 2001 und einem IBM-PC.
Auf diesen Geräten durfte ich später (sic!) in der Schule lernen. Zu allen drei Geräten habe ich eine besondere Bindung (etwas, das meinem Amiga 500, meinem 386SX-25, meinem Power Mac G3 oder den ihnen folgenden, namenlosen Kisten nicht vergönnt war), die stärkste aber zum C64.
Diese beim Wochenend-Einkauf aufgefrischte Erinnerung wird wohl noch ein wenig anhalten. Denn heute ruft Christian Stöcker bei SpOn die „Generation C64“ aus. Mit der Generation Golf mochte ich mich nie so recht anfreunden, aber mit einer „Generation C64“ kann ich mich prima identifizieren – auch weil sie eine politische zu sein scheint.
Der Artikel ist übrigens völlig unabhängig vom Lebensalter lesenswert, und um Computer geht es dabei auch nur am Rande: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,628017,00.html